Informationen dazu findet man in der Betriebsanleitung oder im Serviceheft des Autos. Die Fahrzeughersteller nennen zur Qualität der Schmierstoffe genaue Klassifikationen und Spezifikationen.
Bei den Fließeigenschaften (Viskosität) des Öls ist die Einteilung nach SAE-Klassen (Society of Automotive Engineers) üblich. Bei den heute üblichen Mehrbereichsölen werden zwei Zahlen angegeben, wie z.B. SAE 5W-30. Die Zahl vor dem „W“ beschreibt die Fließeigenschaften des Motoröls bei Kälte. Je kleiner die Ziffer ist, desto besser kann das Motoröl bei Kälte fließen, entsprechend schneller erreicht es die wichtigen Schmierstellen im Motor. Die Zahl nach „W“ beschreibt die Viskosität bei 100 °C. Je höher dieser Wert ist, desto besser bleibt die Schmierfähigkeit des Motoröls bei Hitze im Motor erhalten.
Die Antwort darauf steht ebenfalls in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
Manche Hersteller geben Wartungsintervalle vor, bei Opel zum Beispiel alle 30.000 Kilometer oder ein
Jahr, je nachdem, welcher Faktor zuerst eintritt. Audi hingegen unterscheidet zwischen flexiblen Intervallen nach zwei Jahren bis maximal 30.000 Kilometer sowie festen Intervallen, jährlich alle 15.000 Kilometer (Ölservice) sowie alle 30.000 Kilometer bzw. zwei Jahre.